Das richtige Theme für WordPress finden

WordPress Theme auswählen: 5 Tipps die du beachten solltest

7. November 2018

Hat man die erste Hürde genommen und WordPress erfolgreich installiert, geht es im nächsten Schritt meist um die Auswahl des richtigen Themes. Doch wie finde ich das passende WordPress Theme, wenn es dort draußen zehntausende davon gibt? In diesem Beitrag zeigen wir, worauf du bei der Suche nach dem perfekten Theme achten solltest.

 

1. Welchem Zweck soll deine Website dienen?

WordPress ist für alle Arten von Webseiten gedacht. Egal ob Online-Shop, Blog oder die klassische Website zur Unternehmenspräsentation – alles ist möglich. Der Benutzer soll bestimmen wohin die Reise geht und genau aus diesem Grund, herrscht diese unglaubliche Auswahl verschiedenster Themes auf dem Markt. Es ist sinnvoll sich erst Gedanken über den Zweck und die Inhalte der Website zu machen, bevor es auf die Suche nach dem passenden Theme geht. Dabei können wertvolle Informationen zu benötigter Funktionalität und Aufmachung gesammelt werden. Der Schlüssel ist ein Theme zu finden, dass entwickelt wurde, um zu tun, was du damit versuchst zu tun. Werfen wir einen Blick auf zwei der bekanntesten WordPress Themes um die wesentlichen Unterschiede zu verdeutlichen.

Zweck eines WordPress-Themes

 

Für einen Blog mit wirtschaftlichem Schwerpunkt wäre sicherlich das rechte, textlastige und schlichte Theme die richtige Wahl. Einem Fotograf käme das breite Headerbild des linken Themes entgegen, weshalb er mit Twenty Seventeen besser bedient wäre. Wäre es möglich mit Twenty Seventeen einen Blog zu führen? Ja klar, allerdings wirst du dir zahlreiche Änderungen ersparen, wenn du ein Theme verwendest, das mit deinem Vorhaben im Einklang steht.

2. Theme-Performance

In einem unserer Beiträge haben wir bereits auf die Bedeutung der Ladegeschwindigkeit von Webseiten hingewiesen. Ein schneller Seitenaufbau wird nicht nur die Benutzerfreundlichkeit verbessern, auch das Suchmaschinen-Ranking, die Konversationsrate und die Produktverkäufe können davon profitieren. Aus diesem Grund ist es durchaus sinnvoll die Performance des Themes vor dem Kauf unter die Lupe zu nehmen. Doch welche Gründe können eigentlich dazu führen, dass Ladezeiten durch ein Theme in die Länge gezogen werden? Meistens sind es ein und die selben Übeltäter: zu viele Features/Animationen, schlechte Codierung oder der übertriebene Einsatz von großen Dateiformaten in Form von Videos, Fotos etc. Vor dem Kauf eines Themes, lässt sich die Performance mit Analysetools wie Pingdom relativ schnell feststellen. Um den Test durchzuführen, kann die URL der jeweiligen Demo genutzt werden. Wie das im Detail umzusetzen ist und welche Ladezeiten als gut anzusehen sind, erfahrt ihr in unserem Beitrag zur WordPress Performance.

3. Wähle ein Responsive Theme

Responsive Design bedeutet, dass eine Website einfach zu bedienen ist – nicht nur auf einem Laptop, sondern ebenso auf mobilen Geräten. Responsive ist keine Option, es ist ein MUSS. Über die Hälfte aller Webseitenaufrufe werden über mobile Geräte getätigt. Wer die oberen Ränge der mobilen Suchergebnissen bei Google etc. anstrebt, sollte großen Wert auf Responsive Webdesign legen. Aktuelle Themes sind in den allermeisten Fällen bereits „mobile-friendly“. Wer auf Nummer sicher gehen will, der kann den Test auf Optimierung für Mobilgeräte von Google nutzen oder die Bildschirmgröße des Browsers variieren. Passt sich das Layout der Bildschirmgröße an, dann ist es responsive.

 

Test auf Optimierung für Mobilgeräte

 

4. Visual Page Builder

Wir sind große Page-Builder Fans! Mit einem Page Builder könnt ihr das Design eurer Website LIVE über die Frontend Oberfläche gestalten. Jede Änderung wird sofort sichtbar und besonders für Einsteiger eröffnen sich somit ganz neue Möglichkeiten. Zudem sind viele Funktionen bereits integriert, sodass keine zusätzlichen Plugins für Features wie Slider oder Kontaktformulare installiert werden müssen. Einige Premium-Themes sind mit integrierten Page Buildern ausgestattet. Ihr könnt euch aber ebenso nach einem Page Builder Plugin für euer Theme umsehen und dieses nachträglich installieren. Möglicherweise werden im letzteren Fall nicht alle Features unterstützt.

 

Visual Page Builder

 

5. Theme Updates und Support

Ein Theme kann eure bisherige Arbeitsweise völlig verändern. Gerade noch unerfahrene WordPress Nutzer, sollten die Unterstützung über Foren, Emails oder Tickets in Betracht ziehen. Wenn es sich um ein Premium (kostenpflichtiges) Theme handelt, ist meist ein mindestens 30-tägiger Support im Preis inklusive. Sollten sich Probleme ergeben, wird euch der Support bei der Behebung unterstützen. Bei kostenlosen Themes wird in den meisten Fällen kein Support angeboten. Es ist für jeden nachvollziehbar, dass Entwickler nicht Stunden damit verbringen können, Anfragen zu einem kostenlosen Produkt zu bearbeiten. Zudem sollten WordPress-Themes regelmäßig aktualisiert werden. Im Laufe der Zeit müssen neue Sicherheitsmaßnahmen angewendet werden, Bugs müssen behoben werden usw. Ein Theme, das nicht regelmäßig aktualisiert wird, ist kein gutes Theme.

WordPress Theme auswählen – Fazit

Ein gutes Theme sollte nicht 2 oder 3 der genannten Punkte erfüllen. Die Wahrheit ist, dass alle Punkte miteinander zusammenhängen. Lieber ein Paar Euro für ein gutes Theme ausgeben, als mit einem schlechten Theme zu starten und im Nachhinein wieder von vorne beginnen zu müssen. Ein gutes Theme bekommt man bereits für unter 100 € und kann es dann unbegrenzt oft nutzen, erhält Support bei Problemen und regelmäßige Updates. Ich hoffe dieser Beitrag hat euch weitergeholfen, sodass ihr die wirklich schlechten Themes jetzt erkennen und vermeiden könnt.

Als Full Service Agentur helfen wir gerne mit der Umsetzung von Entwicklung bis Design und Film. Noch Fragen? Verbesserungsvorschläge oder Anregungen? Schreibt es uns in die Kommentare.

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